Um im Sockelbereich einen sauberen und optisch ansprechenden Abschluss zu gewährleisten, werden Armierungsschicht und Oberputz normalerweise zehn bis 20 Zentimeter ins Erdreich hineingeführt. Unabhängig vom verwendeten Putzsystem ist dieser Bereich bis ca. zehn Zentimeter über Geländeoberkante mit einem Dichtungsanstrich zu versehen, der eine Durchfeuchtung und dadurch bedingte kapillar aufsteigende Feuchtigkeit verhindern soll. Wird diese Abdichtung der Putzbeschichtung nicht ordnungsgemäß durchgeführt, sind Putzschäden im Sockelbereich vorprogrammiert. Zum Einsatz kommt für diesen Anwendungsfall meistens zementgebundene Dichtschlämmen wie das Capatect-SockelFlex. Diese Produkte haben im Vergleich zu bitumenhaltigen Abdichtungsanstrichen den Vorteil, dass sie überstreichbar und überputzbar sind. Abschließend ist die Sockelfläche durch eine Noppenfolie zu schützen, damit beim Anschütten des Erdreichs keine Beschädigungen entstehen.
Kapillar aufsteigende Feuchtigkeit.
Waagerechtes einflexen des Sockels an der Sockelunterkante, wenn sich Pflastersteine, Asphalt etc. vor dem Sockel befinden.
Sockelfläche mit Sockelflex-Abdichtung bearbeiten, bis ca. 10 cm über dem Erdreich.